Birseckbahn AG (BEB)
Ce 2/2 7–9 «Valutawagen» (1921–1934)
Die Ce 2/2 7–9 des Typs «Minden» wurden Mitte 1920 von Lindner in Ammendorf bei Halle/Saale (Deutschland) geliefert. Sie erhielten eine elektrische Ausrüstung der Siemens-Schuckertwerke. Die drei für schweizerische Verhältnisse doch recht ungewohnten Motorwagen konnten zusammen mit den passenden Anhängewagen C 51–54 in der Zeit der Reparationszahlungen sehr günstig erworben werden (daher der Übername «Valutawagen»). Sie sollten bis 1971 die letzten Neuerwerbungen der BEB bleiben! Die 1920 gelieferten Zweiachser wurden erst 1921 in Betrieb gesetzt. Die Dachform entsprach dem neu in Mode kommenden «Pullmanndach». Nach dem Vorbild der gleichnamigen Luxus-Reisezüge in den USA zog man das Laternendach über die ganze Wagenlänge und liess es an den Wagenenden in einer Rundung an der oberen Kante der Stirnwände auslaufen. Der recht grosse Radsatzabstand von 3'000 mm vertrug sich mit den engen BEB-Radien schlecht. Bereits 1934 erfolgte daher bei der Schweizersichen Lokomotiv- und Maschinenfabrik AG in Winterthur der Umbau zu Dreiachsern mit Lenkuntergestell (siehe Ce 2/3 7–9). Um die Zugkraft bergauf zu verbessern, wurde noch 1929 das Übersetzungsverhältnis geändert (neu 1:4,41). Spätere Änderungen (Auswahl):
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