Birseckbahn AG (BEB)
Ce 2/2 1–4 (1902–1935)
Am 6. Oktober 1902 erfolgte die Eröffnung der Strecke der Birseckbahngesellschaft (Basel–Dornach). Anfänglich besass die BEB lediglich vier eigene Motorwagen Ce 2/2 1–4. Zusätzliches Rollmaterial stellten die Basler Strassenbahnen. Die Motorwagen Ce 2/2 1–4 wurden von der Birseckbahn angeschafft und trugen eine entsprechende Farbgebung. Den Fahrzeugunterhalt besorgten jedoch die Basler Strassenbahnen im Depot Allschwilerstrasse. Die B.St.B waren bekanntlich bis 1916 auch für den Betrieb der Birseckbahn verantwortlich. Der wagenbauliche Teil der Ce 2/2 1–4 stammte von der Waggon- und Maschinenfabrik AG, Bautzen. Für die elektrische Ausrüstung war die im nahen Münchenstein ansässige Electrizitäts-Gesellschaft Alioth verantwortlich. Damals waren die Motorwagen dieser Serie die modernsten Wagen der Strassenbahnen, denn sie besassen, was man bisher noch nie gesehen hatte, geschlossenen Plattformen. Bereits 1910 mussten an den allgemein nicht restlos befriedigenden Motorwagen umfangreiche Revisions- und Modernisierungsarbeiten vorgenommen werden, da in die Konstruktion eingetretenes Wasser zu Holzfäulnis führte. Im übrigen bewährte sich ihre stabile Konstruktion recht ordentlich. Ursprünglich hatten die Zweiachser einen hellgelben Anstrich. Doch diese fröhliche Bemalung musste ab 1907 dem städtischen Hell-/Dunkelgrün (mit Aufschrift «Birseckbahn» und den drei Kantonswappen von Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Solothurn) weichen. 1926–28 wurde – auch beim übrigen Rollmaterial – wieder der ursprüngliche hellgelbe Originalanstrich aufgebracht. Die Kanten wurden grau gestrichen. In den Fünfzigerjahren ging man auf rote Ränder über. Spätere Änderungen (Auswahl):
Den grössten Umbau mussten die Wagen in den Jahren 1934–35 über sich ergehen lassen, als sie zu Dreiachsern umgebaut wurden (siehe Ce 2/3 1–4). |
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